Eisernes Tor
31. August 2007

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Das Eiserne Tor ist mit über 150 km Länge das gewaltigste Durchbruchstal der Donau. Einst war die enge Durchfahrt schwierig und gefährlich für die Schifffahrt.
Durch das 1972 von Jugoslawien und Rumänien gemeinsam erbaute Kraftwerk entstand ein 150 km langer Stausee und der Wasserspiegel wurde um 35 m gehoben; seither ist die Passage problemlos. Trotz des technischen Eingriffes zählt das Eiserne Tor immer noch zu den grossartigsten Abschnitten des Donautales.
Oberhalb der Stadt Orsova (linksufrig, Rumänien, Donau-km 955) liegt das landschaftlich schönste Durchbruchsgebiet der Donau der "Cazan" (Kessel).
Das Eiserne Tor an der Donau - das grösste Wasserkraftwerk Europas, ein gemeinsames Projekt von Rumänien und dem ehemaligen Jugoslawien.
Am 07.09.1964 erfolgte der feierliche Baubeginn des Kraftwerkkomplexes "Eisernen Tor".
Am 09.08.1969 wurde mit der Donauabsperrung begonnen, die Schifffahrt nahmen ihren Weg durch die Schleusenkammer.
Mit einer feierlichen Eröffnung am 16.Mai 1972 nahm die Staatsoberhäupter von Jugoslawien und Rumänien (Tito, Ceausescu) das Kraftwerk in Betrieb.

Schuld und Sühne am Eisernen Tor
Einer Legende zufolge soll ein türkischer Aga sich auf Burg Golubac einen Harem gehalten haben. Als er entdeckte, dass eine seiner schönsten Frauen mit einem ungarischen Edelmann geflohen war, liess er diesen gefangen nehmen und enthaupten, band den Kopf an die Haare der Flüchtigen und kettete die Unglückliche selbst an einen Felsen mitten in der Donau, der noch heute den Namen Babakai (türkisch für "Bereue!") trägt. Nach einer anderen Version entkam das Mädchen, der rachsüchtige Aga dagegen fiel im Kampf gegen die Christen.
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